Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Kurzliner Verfahren
Kurz-Liner-VerfahrenKurzliner-Verfahren
Kurzlinersanierung: Für die dauerhafte Instandsetzung von lokal auftretenden Beschädigungen an Abwasserleitungen. Glasfasergewebeschlauch mit synthetischem Kunststoff imprägniert. Zunächst wird die Position der beschädigten Stelle durch Kamerainspektion im Rohr bestimmt und genau vermessen. Der Kurzliner wird dann vorort hergestellt. Jetzt wird das mit Kunstharzen imprägnierte Tuch um einen dehnbaren Schlauchhalter gewickelt, der in das Rohr eingeführt und über einen Schaft an die Schadstelle gebracht wird, wo der Schlauchhalter mit Pressluft aufweitet und den harzgetränkten Tuchschlauch mit einstellbarer Druckkraft gegen die Wand des schadhaften Rohrs drückt.
Der Stoffschlauch liegt fest an der Rohrwand an, der aufgebrachte Pressdruck bewirkt, dass Kunstharz in den beschädigten Bereich eindringt und diesen abdichtet. Durch die Aushärtung des Kunststoffes in Kombination mit dem Glasfaserlaminat ergibt sich nach kürzester Zeit ein sich selbst tragendes statisches Gesamtsystem, das die statische Stabilität des fehlerhaften Rohrs dauerhaft sicherstellt.
Nach dem Aushärten des Kunstharzes wird der Schlauchhalter belüftet, aus seiner Position herausgezogen und steht für weitere Kurzlinerreparaturen umgehend wieder zur Verfügung. 2. Der flächige Übergang an den Stirnseiten des Short Liners zur Innenwand des Rohres ist kaum ein Hinderungsgrund. Selbst wenn das Substrat feucht ist oder viel Feuchtigkeit eindringt, haftet das Kunstharz fest an der Oberfläche.
Verhältnismäßig niedrige Materialkosten und zeitsparende Arbeitsabläufe führen zu einem kostengünstigen Verfahren, das eine permanente Sanierung von örtlichen Beschädigungen an Abwasserkanälen ohne Aushubarbeiten ermöglicht. So wurden im Juli 2009 diverse Instandsetzungsverfahren für Hauptleitungen erprobt. Auch das Instandsetzungsverfahren der Firma JT-electronik wurde erprobt.
Kanalsanierungen mit dem Kurzliner-Verfahren, kurz erläutert
Diese Methode eignet sich für die Kurz- und Teilsanierung von Kanalrohren. Mit einer vorbereiteten Glasfasermatte wird die Schadstelle im Rohr von der Innenseite her abgedichtet. Die Glasfasermatte wird dazu auf einen sogenannten Einpacker gewickelt, der in das vorher mit hohem Druck gereinigte Rohr eingezogen und an der beschädigten Stellen positioniert wird.
Anschließend wird der Verpacker mit Druckluft (0,5 - 2 bar) befüllt, wobei das Glasfasermaterial gegen die Rohrwand gedrückt wird. Der Einpacker wird nach dem Aushärten (max. 3 Stunden) "gezogen", d.h. entfernt.