Grundleitungen Material

Basiskabel Material

Unterirdische Erdleitung, Kanalanschluss und Kanalleitung. Eigenreinigung von Abwasserleitungen / Nennweite der Hauptrohre. Die Entwässerung großer Flächen mit nicht inerten Materialien. Empfohlen: Keine Erdleitungen unter Gebäuden (unter der Bodenplatte) verlegen. für Materialien und.

Hausabflussleitungen und Erdrohre

Die Haushalte produzieren regelmässig viel Abwässer. Aus Abwasserkanälen wie Spülbecken, Badewannen, Duschen, Toiletten oder Waschmaschinen muss das Schmutz- und Betriebswasser in die städtische Kanalisation gelangt sein - sonst würden die Bewohner des Hauses darin "ertrinken". Im folgenden Artikel finden Sie Informationen über die heute gebräuchlichsten Werkstoffe zur Herstellung dieser Drainagerohre. Es wäre für die Natur und die ständige Wasserverfügbarkeit tödlich, wenn Schmutzwasser in den Boden versickert oder in Gewässer eingeleitet würde.

Aus diesem Grund hat sich wenigstens in den heutigen Industrieländern ein technisch orientierter Kreislauf etabliert, in dem die Abwässer in Abwasserkläranlagen eingespeist, aufbereitet und wiederverwendet werden. Aber auch der Weg von der Hauswasserleitung in die städtische Kanalisation muss durchbrückt werden. Diese erfolgt über ein Hausabflussrohrsystem, das in der Regel in das sogenannte Erdrohr führt.

Der Wasserabfluss im Haus und die Erdleitung des Grundstückes sind durch ein mehr oder weniger stark verzweigtkettiges internes Abflussrohrsystem miteinander verknüpft. Dabei wird prinzipiell zwischen einzelnen Anschlussleitungen an Ablaufpunkten (Waschbecken, Duschkabine, WC etc.), Gruppenanschlussleitungen und Fallrohren unterschieden. Sammelleitungen sind horizontale Leitungen, die aus mehreren einzelnen Anschlussleitungen oder aus Fallrohren auffangen. Diese strömen entweder in ein Sammelrohr oder direkt in das Hauptrohr.

Erdverlegte Leitungen sind waagerechte Leitungen auf der Baustelle, die das Hausentwässerungssystem mit der Kanalisation verbindet. Meistens sind sie im Boden eingegraben oder laufen innerhalb des Hauses innerhalb der Unterlagsplatte. In den unterkellerten Gebäuden gibt es oft kein Grundrohr in der Decke und statt dessen werden entlang der Decke des Kellers Sammelrohre gelegt, die dann auf der Baustelle zum Grundrohr geführt werden.

Innenliegende Entwässerungsrohre werden heute vorwiegend aus Plastik hergestellt. Seit den 70er Jahren hat sich der Werkstoff Plastik mehr und mehr etabliert, nachdem hochtemperaturfeste Rohrwerkstoffe - sogenannte Hochtemperaturrohre - auf den Markt drängten. Doch auch für die Hauptleitungen vom Haus zur kommunalen Abwasserkanalisation werden vermehrt Kunststoffleitungen gelegt. Kunststoffabflussrohre haben viele Vorzüge. Der Werkstoff ist leicht, leicht zu befördern und zu montieren, einfach zu bearbeiten und verhältnismäßig preiswert.

Darüber hinaus ist er korrosionsbeständig, resistent gegen viele aggressiven Substanzen im Schmutzwasser, sehr haltbar und weitestgehend recycelbar. Unterirdische Grundleitungen, die hoher Belastung unterliegen (z.B. im Lieferverkehr) und/oder besonders aggressivem Schmutzwasser (z.B. in der Chemieindustrie ), werden heute ebenfalls aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) hergestellt. Letztere wird nicht zuletzt durch die sehr glatte Innenwandung der Leitungen favorisiert.

Immer häufiger verdrängen die modernen Plastikrohre die früher weit verstreuten Steinzeugabwasserrohre. Bis in die 1960er Jahre waren diese fast der Maßstab für Erdleitungen. Steingut ist wie Plastik sehr haltbar und korrosionsbeständig, völlig feuerbeständig, 100% recyclebar und sehr widerstandsfähig und dichter. Das Keramikprodukt ist jedoch wesentlich schwerwiegender und kostspieliger als Plastik.

Daher wird Steingut in der Regel nur dann für Rohrleitungen verwendet, wenn sie auf der Baustelle besonders hohen Beanspruchungen unterliegen. Als Steingut wird Lehm, Gestein mit einem hohen Anteil an Aluminiumoxid (Schamotte) und Mineralwasser verwendet. Auch die Rohrleitungen sind an der Innenseite und Außenseite verglast. In vielen Großstädten Deutschlands werden bis heute kommunale Kanäle aus Beton oder Eisenbeton hergestellt.

Häufig werden aber auch Grundleitungen zum Abwasserkanal mit Hilfe von Betonröhren hergestellt. Dies gilt insbesondere bei großen Bauobjekten oder bei hoher Verkehrsbelastung. Beton ist natürlich viel schwerwiegender als Plastik oder GFK. So ist es beispielsweise temperaturfester als Plastik. So können auch Abwässer mit hoher Temperatur ohne Probleme und ohne Verformung transportiert werden.

Darüber hinaus ist Beton nicht entflammbar, sehr druckbeständig, permanent fest, korrosionsbeständig und resistent gegen viele aggressiven Abwässer. Last but not least ist der künstliche Stein haltbar, kann leicht repariert werden, wenn die Rohre beschädigt sind und ist wiederverwertbar.

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