Technologische Prüfverfahren

Verfahrenstechnische Prüfverfahren

Die mechanisch-technologischen Prüfungen sind Werkstoffprüfungen, die die Verarbeitbarkeit von Werkstoffen unter verschiedenen Bedingungen verdeutlichen. Mech.-technologische Prüfverfahren z.B. Festigkeit, Verformung, Bruch.

In der mechanisch-technologischen Prüfabteilung stehen verschiedene Universalprüfmaschinen zur Verfügung. Die Prüfmethoden sind heute natürlich unterschiedlich (es wird keine Härteprüfung an den Zähnen durchgeführt). Testmethoden für metallische Werkstoffe und die.

Zerreißversuch

Mechanisch-technische Versuche sind Materialtests, die die Verarbeitungsfähigkeit von Materialien unter unterschiedlichen Voraussetzungen verdeutlichen. Der Zugversuch soll einen oder mehrere Festigkeits- und Verformungsparameter unter bestimmten Voraussetzungen bestimmen. Die Biegeprüfung nach DIN EN ISO 5173 wird eingesetzt, um die Deformierbarkeit von Schweißverbindungen zu prüfen. Der Prüfling wird auf Walzen gespeichert und um einen Spanndorn herumgezogen.

Dies ist ein Test von Basismaterialien. Die Rissfangkapazität eines Materials wird ermittelt. Es wird überprüft, ob ein Riss im Schweissmetall von der Hitzeeinflusszone oder dem Grundmetall bei schneller Belastung aufgenommen wird. Der Kerbschlagversuch dient der Ermittlung der Kerbschlagzähigkeit, d.h. der Duktilität eines Metallwerkstoffes unter abrupter Belastung.

Die Prüfung ermöglicht unter anderem die Bewertung des Rissverhaltens bei unterschiedlichen Temperaturverhältnissen. Kritischer Punkt einer Schweißnaht ist in der Regel der Wärmeeinflussbereich. Die Ergebnisse der Härtetestung geben Auskunft über die richtige Schweißverarbeitung des Materials. Die Struktur eines Metallwerkstoffes beeinflußt wesentlich seine mechanische und physikalische Ausprägung. Das Wissen um die chemischen Zusammensetzungen eines Materials ist für die Schweißtechnologie von immenser Bedeutung, um das geeignete Schweißverfahren auszusuchen.

Jeder Chemikalie hat seine eigene typische WellenlÃ?nge, mit der sie auftritt. Dabei wird das entstehende Spektrum in seine Einzelwellenlängen aufgeschlüsselt und erlaubt so eine Aussagen über die optische Beschaffenheit.

Zerstörerische Prüfung in der chemischen Industrie/Technik

In Hasloch betreibt die Firma Nullen ein eigenes Testlabor für die ZfP. Ausgerüstet mit mechanischer Musterfertigung und neuester Prüftechnologie. Das Digitalisieren und intelligente Steuern unserer Anlagen in Verbindung mit der fachlichen Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern reduziert die Durchlaufzeit und die Testkosten merklich. Zusätzlich zur Prüfung mechanischer und technischer Parameter, chemischen Untersuchungen und metallographischen Strukturuntersuchungen ist die Firma Nullen der kompetente Ansprechpartner für die Markteinführung von neuen Werkstoffen, Produktionsverfahren oder prozessbegleitenden Neuentwicklungen.

Von der Probenannahme bis zu jedem Produktions-/Testschritt ist es möglich, den Bearbeitungsstatus über die Schnittstelle abzurufen. Auf der anderen Werkstückseite wird dann die Schwingungshöhe, die der Hammer auf der anderen Werkstückseite einnimmt, dargestellt und gibt ein exaktes Messresultat der Kerbschlagenergie wieder. Die Dehnungsprüfung ist eine Methode zur Überprüfung der Duktilität und Rissbeständigkeit von Rohrleitungen.

Zu diesem Zweck fährt das Prüfgerät einen kegelförmigen Prüfling in das Probenende ein, bis er sich auf einen bestimmten Betrag ausgedehnt hat. Ohne Rissbildung sind die Testbedingungen gegeben. Bei rissefreier Probensubstanz gilt die Prüfbedingung als erfuellt. Der Biegeversuch wird mit einer konstanten Drehzahl bis zu einem bestimmten Beugewinkel oder bis zum Erreichen der Bruchlast durchgeführt.

Das Material zeigt neben der Reißdehnung weitere wesentliche Parameter wie z. B. Dehngrenze, Reißfestigkeit und Einschnürung. Bei metallischen Prüfkörpern sind die Standards EN ISO 6892-1, ISO 6892, ASTM E8, ASTM E21, DIN 50154 und DIN 50125 von Bedeutung. Die Härte eines Materials unter Krafteinwirkung liefert wesentliche Informationen über seine mechanische Beschaffenheit und seinen Verschlei?

Es wird ein Meßwert bestimmt, der den Penetrationswiderstand eines normierten Prüflings wiedergibt. Bei den gebräuchlichen Prüfverfahren zur Härtebestimmung wird die Penetrationstiefe unterschiedlicher Prüflinge gemessen. Die Komponenten werden dann anhand der Farbwellenlänge des Lichtes untersucht. Die Kohlenstoffgehalte geben Auskunft über die Stärke des Metallwerkstoffes (Duktilität, Sprödigkeit), der Schwefelanteil ist ein wesentlicher Kennwert für die nachfolgende Zerspanung (Zerspanbarkeit) und die Korrosionsfestigkeit.

Die Strahlungsspektren geben Auskunft über Typ und Quantität der in der Stichprobe vorhandenen Element. Für Gefügeversuche werden heiß oder kalt eingebettete Proben in unterschiedliche Körnungen gemahlen, abgeschliffen und anschliessend beigemischt. Mit der Korngrenzenermittlung werden die Korngrössen und deren Zahl im Metallwerkstoff bestimmt. Die Proben werden wie bei der Mikrostrukturanalyse angeschliffen, geglättet und gebeizt.

Die Auswertung erfolgt dann am Sucherokular, auf einer Fokussierscheibe oder in einem Bild (Linienschnittverfahren, Kreisschnittverfahren). Durch die Korngröße erhält man Informationen über die Beständigkeit und die Korrosionsbeständigkeit des Metallwerkstoffes. Das Schichtdickenmessgerät bestimmt die Dicke der verschiedenen Werkstoffschichten im Metallwerkstoff. Die Proben werden wie bei der Mikrostrukturanalyse angeschliffen, geglättet und gebeizt. Die Auswertung erfolgt dann am Sucherokular, auf einer Fokussierscheibe oder in einem Bild (Linienschnittverfahren, Kreisschnittverfahren).

Durch die Korngröße erhält man Informationen über die Stärke und die Korrosionsbeständigkeit des Metallwerkstoffes. Der Xenon-Test erlaubt es, die Materialalterung unter gewissen Voraussetzungen unter Berücksichtigung anderer Umgebungsfaktoren wie Luftfeuchte und Umgebungstemperatur sehr exakt vorherzusagen. Damit ist es möglich, die zu erwartende Nutzungsdauer in Abhängigkeit vom Ort des Einsatzes und den dort herrschenden Umgebungsbedingungen - z.B. hoher Luftfeuchte, starkem Niederschlag, hohen oder niedrigen oder starken Temperaturschwankungen sowie einer Kombination von Feuchte und Raumtemperatur - zu prüfen.

Die Kondenswasserprüfung ist eine Prüfmethode zum Erkennen von Metallkorrosion an Metallteilen. In einer Prüfkammer werden Komponenten mit einer gegebenen Prüftemperatur und einer festgelegten Wassermenge in einem gewissen Zeitraum auf Korrosionserscheinungen geprüft. Zu diesem Zweck werden die Komponenten in Versuchsräumen mit einer festgelegten Raumtemperatur und einer festgelegten Wassermenge abgelegt.

Danach wird der Prüfaufbau mit Schwefeloxid versetzt und innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls auf mögliche Korrosionserscheinungen überprüft. Bei diesem Test handelt es sich um eine Ergänzung des Konditionstests für Kondenswasser, bei dem dem Analog-Testverfahren zusätzlich Sauerstoff zugeführt wird.

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