Tip Verfahren

Tip-Verfahren

TIP-Methode (tight in pipe) für die Kanalsanierung. Der TIP-Prozess ist ein Einzelrohr (Kurzrohr) oder ein Rohrstrang. Bei dem TIP-Verfahren handelt es sich um ein Einzelrohr (Kurzrohr) oder einen Rohrstrang (Langrohr) für Beton- und Steinzeugrohre. Bei dem TIP-Verfahren handelt es sich um eine grabenlose Sanierung auf der gleichen Strecke. Wir bieten Ihnen mit dem TIP-Verfahren eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative.

TIP-Prozess - Kunststoff-Rohrsysteme von Schängen

Prozessbeschreibung: Beim TIP-Verfahren werden einzelne PP-HM-Rohre überwiegend in der Nähe des Altrohres verlegt. Die Montage wird in der Regel ohne bauliche Maßnahmen von Welle zu Welle durchgeführt. Eine am ersten Rohr angebrachte Kalibriermuffe kalibriert während der Montage Offsets (bis zu 10% des Querschnitts) und Verformungen (bis zu > 25% des Rohrquerschnitts) im alten Rohr und bildet den Gerinne zurück in den Kreiszustand.

Dadurch entfällt in der Regel die aufwändige Fräsarbeit im alten Rohr. Dieses Verfahren wird für die Altrohrzustände I, II und III angewendet. Durch die speziellen Rohrdimensionen bleiben die Querschnittsverluste gering und die grubenlose Verbindung von Verbindungskanälen aus dem gleichen Material ist ab der alten Rohrgröße DN 250 (200) möglich. Im Regelfall wird ein Zugwagen oder ein geänderter Förderzylinder in einen dafür vorgesehen Schaft (Maschinenschacht / Startschacht) oder eine Baugrube (Maschinenschacht / Startschacht) eingebaut und dann das neue PP-HM-Rohr in das alte Rohr eingelassen.

Die Montage kann je nach Maschinentechnologie mittels Vorspannungstechnik oder mittels eines angepassten Teleskop-Zylinders erfolgen. Der TIP-Prozess kann auch mittels einer pneumatischen Minirakete durchführbar sein. Erleben Sie hier den Verlegeprozess von einem Schächte auf unserem Videokanal: So ist das TIP-Verfahren mit neuem Rohr und einer Lebensdauer von mehr als 100 Jahren eine extrem kostengünstige Variante zu den üblichen Sanierungsverfahren, gleichgültig ob Altrohr Zustand I, II oder III. Die Statik wird nach ATV-M 127-2 ausgeführt und kann von der Firma SCHÖNGEN geliefert werden.

Prinzipiell ist es möglich, bestehende Verbindungskanäle ab einer alten Rohrgröße von DN 250 ohne Graben und mit dem gleichen Material im TIP-Verfahren zu verbinden. Mittels eines Packer- oder Setzautomaten die Verbindung mit dem neuen Innen-Sattel TP-ZA 2016. Hier ist eine TV-Inspektion vor und nach der Instandsetzung im TIP-Verfahren mit grabenlosem Anschluss der Verbindungskanäle zu sehen:

Vorteil des TIP-Verfahrens: 100 Jahre Lebensdauer durch neues, freitragendes PP-HM-Rohr mit neuer Verschleißreserve. Empfohlene Konzept-HL-Produkte für den TIP-Prozess:

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