Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Abwasserhebeanlage
AbwasserhebeanlageAbwasser-Hebeanlagen | Haustechnik | Drainage
Alle an das Kanalnetz angebundenen Flächen und Gebäudebereiche müssen permanent und wirksam vor den Auswirkungen von Stauwasser abgesichert werden (siehe Beitrag zum Stauwasserschutz). Abwasser-Hebeanlagen werden dort eingesetzt, wo eine Drainage über das Naturgefälle nicht möglich ist, z.B. in Kellern unterhalb der Stauhöhe (RSE). Auch für Toiletten und Urinale, deren oberer Rand 25 cm über dem RSE liegt und wenn benachbarte Zimmer gegen Stauwasser abgesichert werden müssen.
Fäkalienhebeanlagen fördern das Schmutzwasser über eine Überdruckleitung mit Umwälzpumpe. Gemäß DIN EN 12050 Fäkalienhebeanlagen für die Gebäude- und Liegenschaftsentwässerung werden sie in drei Arten unterteilt: Der Einsatz der Hebeanlage für fäkalienhaltige Abwässer (Schwarzwasser) erfolgt je nach Baugröße in Schächten innerhalb von Bauwerken oder als schlüsselfertige Abwasserschächte außerhalb von Gebäude.
Die Abwässer werden in verschlossenen, gas- und luftdichten Containern aufgefangen und über eine Druckleitung ( DN 100) mit Schleife (?) 25 cm über den RSE angehoben. Das System muss der DIN EN 12050-1 für die Entwässerung von Gebäuden und Grundstücken genügen - Bau- und Prüfgrundlagen - Teil 1: Kanalhebeanlagen. Die Abwasserhebeanlage dient zum Erfassen und automatisierten Anheben von Abwässern (Grauwasser, z.B. Regen-, Badewasser, Brausewasser, etc.) über die Stauniveau.
Sie müssen den Forderungen der DIN EN 12050-2 für die Entwässerung von Gebäuden und Grundstücken genügen - Bau- und Prüfgrundlagen - Teil 2: Fäkalienfreie Abwässer. Solche Hebegeräte für fäkalienhaltige Abwässer können nur eingesetzt werden, wenn eine kleine Gruppe von Nutzern vorhanden ist und ein weiteres Bad oberhalb der Stauhöhe und maximal ein Handbecken, eine Duschkabine und ein Bad vorhanden sind.
Diese Systeme werden häufig eingesetzt, wenn sanitäre Elemente nachgerüstet werden und kein Raum für die Verbindungsleitungen ist. Derartige Abwasser-Hebeanlagen müssen den aktuell geltenden Bau- und Prüfgrundsätzen nach DIN EN 12050-3 Abwasser-Hebeanlagen für die Gebäude- und Liegenschaftsentwässerung nachweisen. - Bau- und Prüfgrundlagen - Teil 3: Abwasser-Hebeanlagen für den eingeschränkten Gebrauch.
Für sehr kleine Wassermengen, z.B. in Kellern oder Lagerhallen unterhalb des RSE, reicht eine kleine Hebeanlage, deren Pumpen unmittelbar unter dem Ablauf (z.B. im Unterflurschacht) installiert sind. Drainageobjekte oberhalb der Stauhöhe dürfen nicht durch die Abwasserhebeanlage geführt werden.